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Shooting ist nicht gleich Shooting

Shooting ist nicht gleich Shooting. Die Fotografie ist so vielfältig wie ihre Motive, deswegen ließe sich an dieser Stelle eine recht umfangreiche Liste möglicher Bereiche und Arten von Shootings anfangen. In aller Ausführlichkeit ist das an dieser Stelle kaum möglich und für manche Bereiche braucht es nun einmal auch schlicht und ergreifend kein (menschliches) Model. Daher stellen wir Dir kurz die wichtigsten Varianten vor, die auf Dich zukommen könnten:

portfolio img 1 - Shooting ist nicht gleich Shooting - Fotoagentur Bremen
Das Probe-Shooting

Im Normalfall ist das die erste Gelegenheit, um sich vor der Kamera zu präsentieren und Erfahrungen zu sammeln. Probe-Shootings werden meist von Agenturen angeboten, die die Wirkung der (potenziellen) Models testen wollen. Dazu wird eine unterschiedlich große Zahl an Models eingeladen, die dann von bereitgestellten Visagisten geschminkt und hergerichtet werden. Bevor es zum eigentlichen Shooting in Bremen geht. Je nach Anzahl der Models werden dann mehr oder weniger Fotos geschossen. Es kann also auch vorkommen, dass Du als Model zu einem recht kleinen Kreis gehörst, mit dem ausführlichere Tests gemacht werden. Wenn es wirklich gut läuft, entstehen bei einem solchen Probe-Shooting sogar die ersten Aufnahmen für eine Sedcard.

Das Fashion-Shooting

Hierbei liegt der Fokus zwar eigentlich auf der Kleidung und den Accessoires. Allerdings trägt ein Model ohne Frage erheblich dazu bei, ob und wie die Sachen auf den Fotos letztlich wirken. Die Kunst bei solchen Shootings besteht darin, dass mit den Klamotten eine Geschichte erzählt werden soll. Aber eben in einem einzigen Bild. Auch in dieser Hinsicht bist Du als Model also gefragt, damit die Geschichte tatsächlich durch das Foto zum Betrachter transportiert wird.

Der Headshot

Headshot (Wikipedia)

Ein völlig anderer Fall ist der Headshot, denn bei diesem ist die Kleidung zweitrangig. Der Fokus dieses Bildstils, dessen Bezeichnung von Peter Hurley geprägt wurde, liegt nämlich einzig und allein auf das Gesicht. Genau genommen geht es um eine Wiedergabe der individuellen Persönlichkeit, weswegen ein Headshot auch nicht mit einem Porträtfoto gleichzusetzen ist. Es wird keine Geschichte erzählt, sondern nur um ein Bild, bei dem der Betrachter das Gefühl hat, dem Model direkt gegenüberzustehen. Dahinter steckt meist ein eher künstlerischer Anspruch. Auf Hilfsmittel wird verzichtet, ebenso meist auf auffälliges Makeup oder Styling im Allgemeinen. Die Wirkung des Fotos soll natürlich und authentisch sein, gleichzeitig aber den Betrachter fesseln – eine ziemliche Herausforderung für Dich als Model und den Fotografen gleichermaßen.

Indoor-/Outdoor-Shooting

Das ist die grobe Unterscheidung, die für alle Shootings zu treffen ist. Das eine findet im Studio statt, das Modell steht hier im Vordergrund. Draußen ist das etwas anders, weil der Umgebung und der Location eine größere Rolle zukommt. Je nachdem wo das Shooting stattfindet, stehst Du ganz unterschiedlichen Herausforderungen gegenüber.

Produkt-Shooting

Normalerweise funktionieren Produktfotos auch ohne Models, das schließt aber nicht aus, von diesem Vorgehen abzuweichen. Der Vorteil eines Model-Einsatzes liegt auf der Hand, denn wenngleich beim Shooting das Produkt im Vordergrund steht, kannst Du dafür sorgen, dass es auf den Fotos deutlich lebendiger präsentiert wird. Das betrifft nicht nur Gegenstände für den täglichen Gebrauch, die so in einer praxisnahen Umgebung vorgestellt werden können, sondern selbstverständlich für eine Vielzahl von Waren, etwa auch Schmuck und Accessoires oder Möbel.